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Einfache Tipps gegen Stress

Stressabbau: Mehr Gelassenheit im Alltag 

Termin- und Leistungsdruck, der Wunsch nach Perfektion oder ein ungeklärter Konflikt im privaten Umfeld – Stress raubt uns manchmal den letzten Nerv. Und es kommt sogar noch schlimmer: Chronischer Stress macht krank.
Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man tägliche Belastungen meistern kann, ohne, dass der Körper darunter leidet.

Stressabbau durch Achtsamkeit

Bei der sogenannten Achtsamkeit geht es darum, seine zu Sinne schärfen und die Aufmerksamkeit ganz bewusst auf den Augenblick mit all seinen Facetten zu richten. Die äußeren Umstände sollen dabei nicht verändert, sondern so wie sie sind angenommen werden.

Häufig geschehen viele Dinge gleichzeitig oder laufen automatisch ab. Wir spüren dann gar nicht mehr richtig, was gerade geschieht. Indem du dich bewusst auf alle Emotionen, alle körperlichen Empfindungen und alles Wahrnehmbare konzentrierst, nimmst du den Moment wieder vollständig wahr. Dieses Prinzip lässt sich auf alle erdenklichen Situationen übertragen. 

Ein Beispiel: Statt durch die Bildergalerie auf deinem Smartphone zu scrollen, kannst du dir die einzelnen Details ansehen. Welche Farben sind darauf zu erkennen? Welche Strukturen haben Kleidungsstücke oder Pflanzen im Hintergrund? Welche Gefühle löst dieses bestimmte Bild in dir aus?

Wenn du achtsam bist, reduziert sich die Zeit, in der alles geschieht, jedenfalls gefühlt. Indem du dir die Zeit nimmst, deine Empfindungen zu sortieren, verändert sich dein Empfinden dafür, wie kurz oder lang der Moment anhält. Du kannst den Effekt der Entschleunigung zusätzlich beeinflussen, indem du bewusst langsamer handelst und Ruhepausen einlegst. Indem sich Zeitdruck und Hektik vermindern, fällt die Stressbewältigung leichter.

Ein weiterer Vorteil der der achtsamen Lebensweise ist die Erkenntnis, dass Gefühle vergänglich sind. Wenn du dich einen bestimmten Moment auf deine Emotionen konzentrierst, stellst du schnell fest, dass sie mit der Zeit an Intensität verlieren. Das hilft dir dabei stressige Erlebnisse besser auszuhalten. Du kannst dem Akutmoment souverän standhalten, weil du weißt, dass die starken Gefühle von Angst, Stress und Enge von selbst wieder abflachen werden.

Achtsamkeit verhilft dir also zu mehr Gelassenheit. Aber sie braucht Übung. Gerade Neulinge müssen sich häufig daran erinnern, den bewussten Lebensstil in ihren Alltag zu integrieren. Es kann eine Weile dauern, bis die alten Verhaltensmuster verblassen und der achtsame Lebensstil zur Selbstverständlichkeit wird.

Stressbewältigung durch Meditation

Meditation hilft dabei, für stressige Phasen gewappnet zu sein. Beim Meditieren geht es um Selbstregulation. Mit den unterschiedlichen Methoden lernst du, zur Ruhe zu kommen, die Konzentration zu fokussieren und dein Gefühlsleben unter Kontrolle zu halten. Es ist eine tolle Technik für alle, die langfristig an ihrer Stressresistenz arbeiten wollen und eignet sich vor allem in der Prävention.

Stress entsteht häufig dann, wenn das Idealbild vom Istzustand abweicht. Wenn du dir also etwas wünschst, was du nicht hast oder etwas tun sollst, dass dir gerade nicht möglich ist. In der Mediation erkennst du diese Diskrepanz und richtest deine Aufmerksamkeit bewusst davon ab.

Es kann eine Weile dauern, bis du es schaffst, die dunklen Gedanken beiseite zu schieben. Rufe dich immer ins jetzige Geschehen zurück und schweife nicht ab.

Eine leichte Atemübung für den Einstieg: Versuche deinen Atem zu kontrollieren lege all deine Aufmerksamkeit auf den Prozess, der dabei abläuft. Wie fühlt es sich an? Welche Bewegungen spielen sich in welcher Reihenfolge ab? Erkenne den Rhythmus und spüre die beruhigende Gleichmäßigkeit.
Das bewusste Atmen kannst du sowohl im Sitzen als auch im Liegen üben. Wenn du eine Hand dabei auf deinen Unterbauch legst, spürst du zusätzlich, wie dein Bauch an der Atmung beteiligt ist.

Versuche diese Atemübung gelegentlich in deinen Tagesablauf einzubauen. Wenige Minuten sind völlig ausreichend.

Stressabbau durch Yoga

Yoga wirkt beruhigend und führt dich zurück zu deiner inneren Balance. Es kann entweder mit sportlichen Elementen kombiniert oder auf Atemtechniken beschränkt werden. Es bietet also die Basis für ein ganzheitliches Übungsprogramm zur Bekämpfung mentaler Belastung.

Zwei einfache Übungen zum Nachmachen:

Die Wechselatmung: Nimm eine aufrechte Sitzhaltung ein und schließe deine Augen. Der rechte Daumen verschließt das rechte Nasenloch, durch das linke atmest du ein. Schließe nun auch dieses Nasenloch mit deinem Ringfinger und halte den Atem an. Hebe dann den Daumen und lasse den Atem durch das rechte Nasenloch aus.

Das Mantra So Hum: Mache es dir in Rückenlage bequem und schließe deine Augen. Atme so, wie du immer atmest und achte darauf, was dabei in deinem Körper passiert. Spüre die Energie, die jeder Atemzug mit sich bringt und die Ruhe die bleibt, wenn der Atem deinen Körper wieder verlässt. Stelle dir bei Einatmen vor, wie du im Inneren “So” sagst und beim Ausatmen “Hum”.

Falls dir der sportliche Aspekt wichtiger ist, mache dich schlau, welche Yogakurse in deiner Nähe angeboten werden. Zwischen den klassischen Kursen im Fitnessstudio gibt es auch ausgefallenere Varianten, bei denen akrobatische Übungen in der Luft vollführt werden oder bei denen das eigene Haustier dabei sein kann.

Weniger Stress durch Sport

Nicht jeder kann in stressigen Momenten sofort zur Ruhe kommen. Yoga, Meditation oder das achtsame Erleben eines Augenblicks sind allesamt Methoden, bei denen es still und andächtig zugeht. Für Menschen, die sich bei innerer Anspannung lieber abreagieren, ist Sport vielleicht die bessere Lösung.

Bewegung an der frischen Luft tut erwiesenermaßen gut. Das Tageslicht, die natürlichen Geräusche, der Anblick und Geruch der Pflanzenwelt und die Düfte, die von ihr ausgehen, wirken sich positiv auf das mentale Wohlbefinden aus.

Outdooraktivitäten helfen nicht nur dabei, das persönliche Zielgewicht zu erreichen, sondern unterstützen den Körper auch in seiner Funktionalität. Ein Spaziergang an der frischen Luft wirkt sich zum Beispiel positiv auf den Blutdruck aus, stärkt das Immunsystem und erhöht die Lungenkapazität. Zusätzlich:

  1. Wird die Cortisolausschüttung reduziert. Cortisol ist ein Stresshormon, welches unter anderem Erkrankungen wie Depressionen und Herz-Kreislauf-Schwächen begünstigen kann.
  2. Wird die Ausschüttung von Alpha-Amylase vermindert. Alpha-Amylase ist ein Enzym, welches vermehrt bei Stress ausgeschüttet wird und unter anderem für eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung sorgen kann.
  3. Trainiert er den Rücken. Die Muskelkontraktionen bewirken, dass Wirbel und Bandscheibe besser gestützt werden.
  4. Ist er ein natürlicher Appetitzügler. Während der Bewegung wird das Hormon Ghrelin weniger produziert, Interleukin-6, Serotonin und Endorphine dafür umso mehr. Insgesamt sinkt dadurch das Verlangen zu essen, die Fettverbrennung und die Nährstoffversorgung des Muskelgewebes werden angekurbelt.
  5. Ist er ähnlich effektiv wie joggen, belastet den Körper aber nicht in der gleichen Weise und ist damit noch gesünder.
  6. Steigert er die Testosteron- und Adrenalinproduktion. Diese Hormone geben uns einen richtigen Energiekick und sorgen für gute Laune.

Sport in der Natur ist also eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Medikamenten und die ideale Vorbeugung gegen die Stressfalle Alltag. Eine halbe Stunde täglich reichen bereits aus, um die Wirkmechanismen in Gang zu setzen.

Um deinen Ausflug ins Grüne noch effektiver zu gestalten, solltest du Störfaktoren wie mögliche Telefonate weitestgehend unterbinden. Lasse das Handy deshalb einfach mal zu Hause.

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Ashwagandha gegen Stress: Für mehr Gelassenheit und besseren Schlaf

In unserer hektischen Welt ist Stress für viele ein ständiger Begleiter. Ob im Beruf, in der Familie oder durch persönliche Herausforderungen – die Belastungen nehmen oft überhand. Doch es gibt natürliche Mittel, die dir helfen können, den Stress zu reduzieren und zu mehr Gelassenheit zu finden. Eine der bekanntesten Heilpflanzen in diesem Zusammenhang ist Ashwagandha. In diesem Artikel erfährst du, wie Ashwagandha und andere natürliche Methoden dir helfen können, entspannter zu leben und besser zu schlafen.

Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha, auch bekannt als Schlafbeere oder Withania somnifera, ist eine Heilpflanze, die seit über 3.000 Jahren in der traditionellen indischen Ayurveda-Medizin verwendet wird. Die Pflanze gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist vor allem für ihre stressreduzierenden und beruhigenden Eigenschaften bekannt. Ashwagandha wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, Pulver oder Wurzelextrakt angeboten.

Wie wirkt Ashwagandha?

Ashwagandha wird als Adaptogen bezeichnet, was bedeutet, dass es dem Körper hilft, besser mit Stress umzugehen. Die Pflanze wirkt auf das zentrale Nervensystem und kann die Ausschüttung von Cortisol, dem sogenannten Stresshormon, senken. Dadurch wird das allgemeine Stresslevel reduziert, was zu mehr Ruhe und Ausgeglichenheit führen kann.

Einige der Hauptwirkungen von Ashwagandha umfassen:

  • Stressreduktion: Durch die Senkung des Cortisolspiegels hilft Ashwagandha, den Körper in stressigen Situationen zu beruhigen.
  • Besserer Schlaf: Ashwagandha kann die Schlafqualität verbessern und gegen Schlafstörungen wirken, was besonders hilfreich ist, wenn Stress deinen Schlaf beeinträchtigt.
  • Stimmungsaufhellung: Die Einnahme von Ashwagandha kann auch depressive Verstimmungen lindern und die allgemeine Stimmung verbessern.
  • Verbesserte Konzentration: Ashwagandha unterstützt die kognitive Leistungsfähigkeit und kann dir helfen, dich besser zu fokussieren.

Wirkungsdauer und Dosierung von Ashwagandha

Die Wirkung von Ashwagandha setzt nicht sofort ein. Es kann einige Tage bis Wochen dauern, bis du eine spürbare Verbesserung bemerkst. Die empfohlene Dosierung variiert je nach Produkt und individueller Reaktion, liegt jedoch meist zwischen 300 und 600 mg pro Tag. Es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese bei Bedarf zu steigern.

Anwendung und Einnahme von Ashwagandha

Ashwagandha kann auf verschiedene Arten eingenommen werden:

  • Kapseln oder Tabletten: Dies ist die gängigste Form, da sie einfach zu dosieren ist.
  • Pulver: Ashwagandha-Pulver kann in Smoothies, Tee oder Joghurt eingerührt werden. Der Geschmack ist leicht bitter, daher ist es empfehlenswert, es mit süßeren Speisen oder Getränken zu kombinieren.
  • Wurzelextrakt: Dieser ist besonders konzentriert und sollte daher vorsichtig dosiert werden.

Die Einnahme erfolgt idealerweise am Abend, da die beruhigende Wirkung die Schlafqualität unterstützen kann. Bei langfristiger Anwendung empfiehlt es sich, regelmäßige Pausen einzulegen, um die Wirkung auf den Körper zu beobachten.

Mögliche Nebenwirkungen von Ashwagandha

Obwohl Ashwagandha als sicher gilt, kann es bei einigen Menschen zu Nebenwirkungen kommen, insbesondere bei einer hohen Dosierung. Mögliche Nebenwirkungen können Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit oder Kopfschmerzen sein. Schwangere und stillende Frauen sowie Personen mit Autoimmunerkrankungen sollten vor der Einnahme Rücksprache mit einem Arzt halten.

Weitere natürliche Mittel gegen Stress

Neben Ashwagandha gibt es viele weitere natürliche Methoden und Mittel, die dir helfen können, Stress abzubauen und gelassener zu werden:

  • Baldrian: Baldrianwurzel ist bekannt für ihre beruhigende Wirkung und hilft, den Schlaf zu fördern und Angstzustände zu lindern.
  • Lavendel: Lavendelöl, ob in Form von Tropfen, als Tee oder als ätherisches Öl, wirkt entspannend und kann bei Schlafproblemen helfen.
  • Passionsblume: Diese Pflanze hat beruhigende Eigenschaften und wird oft bei Angstzuständen und Schlafstörungen eingesetzt.
  • Meditation und Achtsamkeit: Regelmäßige Meditationspraxis und Achtsamkeitsübungen können helfen, den Geist zu beruhigen und die Stressresistenz zu erhöhen.
  • Bewegung: Körperliche Aktivität, insbesondere Yoga und Tai Chi, fördert die Entspannung und reduziert Stresshormone im Körper.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen unterstützt das Nervensystem und hilft, Stress besser zu bewältigen.

Fazit: Stress natürlich reduzieren mit Ashwagandha und Co.

Ashwagandha ist eine kraftvolle Pflanze, die dir helfen kann, Stress zu reduzieren, besser zu schlafen und deine innere Balance wiederzufinden. Kombiniert mit anderen natürlichen Methoden und einem gesunden Lebensstil kannst du deinen Stresslevel nachhaltig senken und dein Wohlbefinden steigern. Achte bei der Einnahme von Ashwagandha auf die richtige Dosierung und beobachte, wie dein Körper darauf reagiert. So kannst du mit mehr Gelassenheit durch den Alltag gehen und deine Gesundheit auf natürliche Weise fördern.