Wir kennen es alle: Der Boden ist voller Klamotten, der Schreibtisch ein Chaos, und die Motivation, aufzuräumen, scheint meilenweit entfernt. Dabei fühlt sich ein aufgeräumtes Zuhause nicht nur gut an, es kann auch Stress reduzieren und für mehr Klarheit im Kopf sorgen. Aber wie schafft man es, sich zum Aufräumen zu motivieren? Mit diesen Tipps wird Ordnung machen leichter – und vielleicht sogar ein bisschen Spaß!
1. Setz dir ein Ziel
Statt direkt die ganze Wohnung aufräumen zu wollen, fang klein an:
- Räume nur einen Raum, eine Ecke oder sogar nur eine Schublade auf.
- Setze dir ein konkretes Ziel, z. B. „Der Esstisch soll frei sein“ oder „Heute sortiere ich die Kleidung im Schrank“.
Ein klarer Fokus hilft, nicht überwältigt zu sein, und gibt dir schneller ein Erfolgserlebnis.
2. Mach es dir angenehm
Wer sagt, dass Aufräumen langweilig sein muss?
- Musik: Dreh deine Lieblingssongs auf und tanze dich durch den Raum.
- Hörbuch oder Podcast: Lass dich unterhalten, während du Ordnung schaffst.
- Belohnung: Gönn dir nach dem Aufräumen etwas Schönes, z. B. ein Stück Schokolade oder eine Folge deiner Lieblingsserie.
3. Setze einen Timer
Oft hilft es, sich ein Zeitlimit zu setzen.
- Stell dir einen Timer auf 15–20 Minuten und räume in dieser Zeit so viel wie möglich auf.
- Der Vorteil: Du fühlst dich weniger gestresst, weil du weißt, dass es nur kurz dauert. Und häufig macht man einfach weiter, weil man schon drin ist.
4. Nutze die „Einfach anfangen“-Methode
Manchmal ist der erste Schritt der schwierigste. Fang mit etwas Kleinem an, z. B.:
- Heb ein Kleidungsstück vom Boden auf.
- Sortiere ein paar Papiere.
Oft kommt die Motivation, wenn man erst einmal angefangen hat.
5. Visualisiere das Ergebnis
Stell dir vor, wie dein Raum aussieht, wenn er aufgeräumt ist – und wie gut sich das anfühlt. Ein freier Schreibtisch, ein ordentliches Wohnzimmer oder ein übersichtlicher Kleiderschrank können wahre Motivationstreiber sein.
6. Arbeite mit der „Drei-Kisten-Methode“
Wenn du dich von Dingen trennen möchtest, hilft Struktur:
- Kiste 1: Dinge, die du behalten willst.
- Kiste 2: Dinge, die du verschenken/verkaufen möchtest.
- Kiste 3: Dinge, die weggeworfen werden.
Das macht die Entscheidung leichter und sorgt für sichtbare Fortschritte.
7. Hol dir Unterstützung
- Gemeinsam geht alles leichter! Bitte einen Freund oder ein Familienmitglied um Hilfe.
- Alternativ kannst du per Videoanruf mit jemandem aufräumen – so habt ihr beide etwas davon.
8. Mach es zur Gewohnheit
Statt einmal im Monat eine Großaktion zu starten, baue kleine Aufräum-Routinen in deinen Alltag ein:
- Räume jeden Abend 5 Minuten auf.
- Halte dich an die „Ein rein, eins raus“-Regel: Für jeden neuen Gegenstand kommt ein alter weg.
9. Belohne dich selbst
Freue dich über jeden noch so kleinen Erfolg! Eine Belohnung, wie eine Tasse Kaffee, ein gemütlicher Abend oder eine kleine Shoppingtour, macht das Aufräumen lohnenswert.
10. Mach es spielerisch
- Challenge: Versuche, so schnell wie möglich aufzuräumen. Wie viele Dinge kannst du in 10 Minuten wegräumen?
- Listen: Schreibe eine Liste mit kleinen Aufgaben und hake sie ab. Das Gefühl, eine Aufgabe zu erledigen, ist motivierend.
Fazit: Ordnung für den Kopf und die Seele
Aufräumen ist nicht nur Arbeit – es ist auch eine Möglichkeit, für Klarheit und Wohlbefinden zu sorgen. Mit kleinen Schritten, Spaß und etwas Belohnung kannst du dich selbst überlisten und dein Zuhause (und deinen Kopf!) von Ballast befreien.
Also, schnapp dir deinen Timer, dreh die Musik auf und leg los! Welche Aufräumtipps helfen dir? Teile sie in den Kommentaren!